Noch nie in der Geschichte der Menschheit haben sich unser Alltag, die Rahmenbedingungen unseres Lebens und unsere Gesellschaften so extrem schnell verändert wie heute.
Um körperlich, mental und emotional, aber auch beruflich und finanziell gut durch diesen enormen Transformationsprozess zu kommen, können wir auch als Individuen nicht weitermachen wie bisher.
Wir müssen uns an die Veränderungen anpassen. Und zwar schnell und immer wieder aufs Neue.
Das kann mitunter sehr herausfordernd sein. Nicht nur, weil der Mensch ein Gewohnheitstier ist und Bequemlichkeit liebt, sondern auch, weil viele Menschen schon jetzt überlastet, gesundheitlich angeschlagen oder gestresst sind.
Doch die globalen Entwicklungen fragen nicht danach, ob wir uns ready fühlen. Die großen Umbrüche sind längst in vollem Gange und wir haben nur zwei Optionen, ihnen zu begegnen:
Mit Widerstand und dem Versuch, an Altbewährtem festzuhalten, während wir vom Sturm der Veränderung mitgerissen werden.
Oder mit der Bereitschaft, uns selbst weiterzuentwickeln, agil in unserem Denken und Handeln zu werden und die Herausforderung als Chance zum Wachstum zu begreifen.
Die Voraussetzungen für Letzteres sind eine schnelle Erweiterung unseres Bewusstseins und eine bewusste Entscheidung für unsere eigene Evolution.
Das ‚neue Bewusstsein‘, von dem so viele Menschen sprechen, fällt nicht einfach vom Himmel. Auch, wenn wir in diesem Prozess durchaus ‚Upgrades‘ und Unterstützung von verschiedenen Seiten bekommen, so ist es doch zwingend erforderlich, dass wir selbst uns aktiv entwickeln. Wir uns bewusst für Veränderung und Evolution entscheiden und dies auch durch unser Handeln unterstreichen.
Im Folgenden stelle ich dir sieben Aspekte vor, auf die du für dich ganz persönlich in 2024 deinen Fokus richten solltest. Speichere dir diesen Text gerne ab und setze dir Erinnerungen, um immer wieder darauf zurückzukommen.
Opfer adE
So hart es klingen mag, das Hadern mit dir selbst, deinen Umständen oder deiner Vergangenheit muss ein Ende haben.
Beobachte dich selbst sehr genau:
Wo fühlst du dich (vom Leben) ungerecht behandelt?
Inwiefern hast du das Gefühl, es ‚schwer‘ zu haben?
Das Leben ist nicht gerecht. Wir alle haben schwierige, teils traumatische Dinge erlebt.
Für viele unschöne oder schmerzhafte Erfahrungen oder Umstände ‚kannst du nichts‘. Zu anderen hast du deinen Beitrag geleistet. Es ist egal.
Niemand wird kommen, um dich zu retten. Du hast aber immer die Wahl, ob du an Herausforderungen und Schicksalsschlägen zerbrichst, oder sie nutzt, um über dich selbst hinauszuwachsen und noch mehr innere Stärke zu entwickeln.
Die entscheidende Frage lautet: Was jetzt?
Was kannst oder musst du tun, um eine Situation zu verändern, die dir nicht gefällt?
Was kannst oder musst du tun, um deine Ziele zu erreichen?
Übernimm die 100%ige Verantwortung für dein Leben ab jetzt.
Konzentriere dich auf dich
Wir sind nicht zufällig alle so verschieben. Wir haben extrem unterschiedliche Lebenswege, aber auch völlig unterschiedliche Aufgaben und Entwicklungsprozesse, für die wir hierhergekommen sind.
Höre auf, dich und dein Leben mit anderen zu vergleichen.
Abgerechnet wird ganz am Schluss. Manche Menschen in deinem Umfeld mögen ein leichteres Leben haben als du, aber du weißt nicht, was sie hinter sich haben, wie es hinter den Kulissen aussieht oder was noch auf sie zukommen wird.
Es ist auch völlig egal. Konzentriere dich auf dich und deine Entwicklung.
Was zählt ist nicht, ob du mithalten konntest oder in den Augen anderer erfolgreich warst, sondern, ob du das Beste aus deinem Leben gemacht und dein Potenzial möglichst gut ausgelebt hast.
Überwinde deine Sensibilität
Als ich vor vielen, vielen Jahren zum ersten Mal ein Buch über ‚Hochsensibilität‘ gelesen habe, hatte ich das Gefühl, endlich die Erklärung für alles gefunden zu haben.
Plötzlich verstand ich, warum ich irgendwie so ‚anders‘ war als andere und vieles für mich irgendwie zu intensiv oder anstrengend ist.
Kommt dir bekannt vor? Ich weiß, viele meiner Leserinnen und Leser sind ähnlich zartbesaitet wie ich.
Der Punkt ist: Es bringt dir überhaupt nichts, dich in diese Schublade zu stecken und darauf zu hoffen, die Welt würde irgendwann beginnen, Rücksicht zu nehmen auf dein zartes Wesen oder deinen sensiblen Körper.
Fakt ist: Wir leben in einer Welt, die eine enorme Herausforderung für unser Nervensystem und unseren Körper insgesamt ist.
Das ist so und das wird sich so schnell nicht ändern.
Tue, was du tun musst, damit es dir gut geht, aber fokussiere dich nicht zu sehr auf deine zahlreichen Sensibilitäten.
Informationsflut und Digitalisierung, Elektrosmog, Toxine und Chemikalien, Aggression und Gewalt und alles andere, was dir zusetzt, sind gekommen, um zu bleiben.
Finde Wege, damit klarzukommen.
Entwickle neue Routinen
Zähneputzen reicht nicht mehr.
Aus oben genannten Gründen müssen wir viel bewusster dafür sorgen, dass es uns gut geht. Und dazu braucht es feste Gewohnheiten.
Tägliche Meditation oder andere Achtsamkeitspraktiken.
Regelmäßiges Entgiften und kontinuierlichen Support für unsere Ausleitungsorgane.
Tägliche Handy- und Bildschirm-freie Zeiten.
Gesunde Ernährungs- und Schlafgewohnheiten.
Dinge, die dich nähren und dir Energie geben müssen fester Bestandteil deines Alltags sein.
Finde für dich heraus, was dir hilft aufzutanken (Bewegung in der Natur, Zeit mit deiner Familie, Kontakt mit deinen Tieren, Malen, Zeichnen, Schreiben, Singen etc.) und sorge dafür, dies sehr regelmäßig in dein Leben zu integrieren, als ob es dein Job wäre.
Es IST dein Job, in dieser verrückten Welt sehr gut für dich zu sorgen. Das ist die absolute Basis dafür, dass du überhaupt für andere da sein und im Außen etwas Positives bewegen kannst.
Entscheide dich, in welcher Realität du leben möchtest
In den nächsten Jahren werden wir noch viel stärker als bisher erleben, wie Menschen in völlig unterschiedlichen Realitäten leben.
Während die einen mit viel Momentum ihre Träume und Visionen in die Realität umsetzen und ein sehr erfolgreiches Leben manifestieren, werden viele andere sich in einen Sog aus Angst, Resignation und kollektiver Ohnmacht ziehen lassen.
Es ist sehr wichtig, dass du für dich entscheidest, welche Richtung du einschlagen möchtest!
Die großen Umwälzungen und kosmischen Einflüsse setzen sehr viel Energie frei und eröffnen völlig neue Möglichkeiten, die du nutzen kannst, um das Leben deiner Träume zu manifestieren.
Gleichzeitig sind wir jedoch von sehr starken, sehr niedrig schwingenden kollektiven Energiefeldern umgeben. Wenn du nicht eine bewusste Wahl triffst, was du manifestieren möchtest, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du in den Sog von kollektiver Depression, Antriebslosigkeit und Aggression gezogen wirst und dich wie Millionen andere als Opfer identifizierst.
Achte deshalb sehr genau darauf, welche Informationen du konsumierst, mit welchen Menschen du dich umgibst und worauf du deine Aufmerksamkeit richtest!
Unterstützung geben und nehmen
Diese hochtransformative Zeit (wir sprechen von mehreren Jahren und Jahrzehnten) ist für uns alle herausfordernd.
Viele von uns kommen in dieser Zeit irgendwann einmal an ihre persönlichen Grenzen oder sind mit großen Veränderungen konfrontiert.
Illusionen zu erkennen, denen man lange Zeit aufgesessen ist, kann sehr schmerzhaft sein. Überlebensstrategien als solche zu identifizieren und durch konstruktivere Denk- und Verhaltensweisen zu ersetzen, ist eine anspruchsvolle Aufgabe.
Suche dir deshalb unbedingt Unterstützung, wenn du merkst, dass du alleine nicht mehr weiterkommst oder in einem Strudel negativer Emotionen und Gedanken feststeckst!!
Wir alle brauchen in diesem Prozess immer und immer wieder Menschen, die uns beim Schritt auf die nächste Entwicklungsstufe ermutigend und entschlossen die Hand reichen oder uns den nötigen Tritt in den Hintern versetzen. Scheue dich nicht, nach Hilfe zu fragen!
Die Zusammenarbeit mit guten Coaches, Therapeuten oder Mentoren ist in dieser Metamorphose zwingend erforderlich. Ebenso wie das Vorhandensein eines unterstützenden privaten Umfeldes.
Sei andersherum auch für andere Menschen da, wenn sie ein ermutigendes Wort oder einen Felsen in der Brandung brauchen!
Ich weiß, dass ich nichts weiß
Ziehe in Erwägung, dass vieles von dem, was du über dich, vor allem aber über das Leben an sich und die Welt da draußen bisher geglaubt hast zu wissen, falsch ist. Oder zumindest nicht die ganze Wahrheit.
Das braucht Mut. Unser Ego möchte sehr gerne Recht behalten. Vor allen Dingen, wenn es um Themen geht, bei denen wir von bestimmten Ansichten sehr überzeugt sind und diese mitunter auch vehement vertreten haben.
Das Leben ist in der Regel viel komplexer als wir es mit unserem Verstand erfassen können. Wir denken so gerne in schwarz und weiß und legen uns auf bestimme Ansichten fest, weil uns das ein Gefühl von Sicherheit gibt.
Wir glauben, zu verstehen. Wir glauben, zu wissen, was Sache ist. Wir glauben, die Dinge zu durchschauen, die so viele andere Menschen nicht sehen.
Einfache Antworten und einfache Lösungen sind sehr verlockend.
Doch Bewusstseinsentwicklung bedeutet auch, über das eigene bisherige Verständnis hinauszuwachsen. Zu erkennen, dass es auf viele Fragen keine einfachen Antworten gibt. Zu verstehen, dass die Fähigkeit, sich auf die Unsicherheit des Nichtwissens einzulassen eine Grundvoraussetzung für Evolution und Lernen ist.
Eine Raupe muss ihre komplette Identität, ihr gesamtes Weltbild und ihr grundlegendes Verständnis des Lebens verändern, um sich zu dem Schmetterling entwickeln zu können, der sie geboren wurde zu sein.
Scheue dich nicht, alles bisher für wahr Gehaltene in Frage zu stellen. Das Loslassen von Altbewährtem könnte der Start in ein völlig neues Leben für dich sein.
Wann immer es dir zu heftig wird auf diesem wilden Ritt und du das Gefühl hast, du kannst nicht mehr: Erinnere dich daran, dass du genau deshalb hierhergekommen bist.
Um diese verrückte Zeit mitzuerleben, mitzugestalten und für dein persönliches und spirituelles Wachstum zu nutzen.
Herzlichst,
Carolin